Meine Mutter hatte sich Ende der 50iger eine Penti gekauft – eine Kamera, die mit dem Filmformat 18 x 24 mm daher kam. Die Negative von Kindergeburtstagen und Reisen habe ich noch heute. Diese bieten aber nur eine erschreckende Qualität.
Trotzden durfte ich die Penti in meiner Schülerzeit natürlich nicht mit ins Ferienlager oder auf Klassenfahrt nehmen. Dazu gab es eine Box, die auf 6 x 9 cm Planfilm ihren Negativ Schwarz-Weiß-Film belichtete. Dazu kam, dass es höchstens einen Film mit 12 Bildern mitgab – meistens wurde vom Taschengeld noch ein zweiter gekauft und das wars. Mein Vater entwickelte und vergrößerte die Aufnahmen dann im hauseigenen Kellerlabor.
Später fotografierte ich mit eine EXA und einer Praktika 1000TL und entwickelte meine Filme natürlich auch selber und fertigte Vergrößerungen an. Allerdings beschränkte ich mich dabei auf Schwarz – Weiß Bilder. An den Farbprozess traute ich mich dann doch nicht heran. Mit einer Canon EOS 1000 ging nach der Wende das fotografieren auf Film zuende.
Bis dahin machte ich hauptsächlich einige Bilder zu Feierlichkeiten oder auf Reisen.
Meine erste Digitalkamera war eine Minolta Dimage 7i, die zwei Dinge vereinte: sie war erschwinglich und stellte ein Zoom mit einem großen Brennweitenbereich zur Verfügung. Nun wurden schon einige Varianten mehr von einer Aufnahmesituation gemacht, um ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Damit ging auch die Zeit zu Ende, in der lieber ein Bild zu wenig gemacht wurde, als eins zuviel – man wusste ja schließlich nicht, was einen noch so auf der Reise erwartete. So ein Speicherchip war nun auch schnell kopiert und stand dann wieder für Aufnahmen zur Verfügung.
Weiter ging es über NIKON D70 – D700 zur D800, mit der ich heute die Mehrzahl meiner Bilder auf den Speicherchip banne.
Seit dem Jahr 2007 bin ich auch im Fotoclub Weimar aktiv. Erst nur als Lieferant von Bildern für die Ausstellung “Gotteshäuser in Nah und Fern”, später dann nahm ich auch an den Veranstaltungen des Fotoclubs teil und wurde Mitglied.
Die hier gezeigten Alben zeigen verschiedene Bereiche der Fotografie, mit denen ich mich beschäftige.
Portfolio
Im Jahr 2016 hat der Fotoclub eine Luther – Ausstellung veröffentlicht. Diese Ausstellung habe ich zum Anlass genommen, den Dom in meiner Heimatstadt Merseburger einmal ausführlich zu fotografieren. Je einen halben Tag habe ich für die Außen- und Innenaufnahmen aufgewandt. Ich denke, das hat sich gelohnt.
Am 15. Oktober 2016 fand auf der Leuchtenburg der 26. Fototag der Gesellschaft für Fotografie Thüringen statt. Die teilnehenden Clubs bekamen freien Eintritt – der Preis war ein kleiner Wettbewerb mit Bildern von unf für die Leuchtenburg. Die beigefügten Bilder waren mein Beitrag zu diesem Wettbewerb.
Seit 1995 waren wir mehrere Male mit der Familie oder Freunden “auf den Inseln”. Wir besuchten Cornwall und Wales – besonders angetan hat uns aber Schottland mit seiner schönen Landschaft, den Schlössern und Destillerien. Die hier gezeigten Bilder stammen aus dem Jahr 2013 und wurden alle zwischen Oban und Edinburgh aufgenommen.